
Steppe, Steppe, Steppe…
„Abfahrt… Steppe… Steppe… Steppe… Fotostopp an der Wolga… Ankunft.“ So kurz und knackig könnte der heutige Blogbeitrag sein. Aber die Steppe hat es in sich. Schon dieses Gefühl für Weite, das sich einstellt, wenn man stundenlang durch menschenleere Landschaft fährt, ist grandios. Es hat uns ein bisschen an unsere Fahrt über den Atlantik mit der Queen Elizabeth erinnert. Und man bekommt eine Ahnung davon, wie groß dieses Russland ist.

Essen im „Ballsaal“
Ein Highlight war das Mittagessen in einem Ballsaal mitten in der kalmückischen Steppe mit kunstvoller Himmelsbemalung. Essen
Astrachan zeigte sich zunächst von der eher schäbigen Seite mit Gewerbegebieten und grauen Vorstadtwohnblocks. Aber als wir dann in der Abendsonne auf den Kreml zufuhren, kurz am Wolga-Ufer entlangschlenderten und beim Abendessen den Sonnenuntergang am anderen Flussufer bewunderten, waren trotz gewisser Engpässe bei den Biergläsern alle hoch zufrieden. Nur unser armer Busfahrer Ruven musste noch hart arbeiten und rückwärts durch eine eng zugeparkte Straße fahren, durch die ich nicht mal vorwärts mit meinem Fiat gefahren wäre. Aber er hat es bravurös gemeistert