
Hier wird die Seide von den Kokons abgewickelt.
Heute ist mal Shoppen angesagt. Wir besichtigen erst eine Seidenweberei in Margellan, in der Stoffe im traditionellen Ikat-Muster (schöne Grüße an Miriam) hergestellt werden. Ist schon ein aufwändiger Prozess. Und am Ende ging es natürlich in den Shop.

Hier wird noch auf alten Webstühlen gearbeitet.

Alles Seide: Die fertigen Produkte werden im Shop präsentiert.

Der Töpfer ist ein wahrer Meister.
Anschließend stand der Besuch bei einem Töpfer in Ristan auf dem Programm. Jetzt hat die Schälchen-Sammlung Zuwachs bekommen – aber nur einen ganz kleinen. In der Töpferei wurde uns dann unterm schattigen Weinlaub-Dach ein leckeres Mittagessen serviert.
Ausnahmsweise waren wir mal recht früh im Hotel, Klaus hat die Gelegenheit genutzt, in den Pool im Garten zu springen.
Am Abend ist dann unser neuer Experte Frank Sieren, seit 20 Jahren Korrespondent in China, erst bei der Zeit, jetzt beim Handelsblatt, mit seinem ersten Vortrag dran. Thema: die neue Seidenstraße. Er erklärt sehr schlüssig Chinas Strategie: 1. China braucht einen neuen Handelsweg nach Westen, mit dem Schiff dauert die Auslieferung der Waren viel zu lange, mit dem Flugzeug ist es zu teuer. 2. Die zentralasiatischen Staaten, durch die die Seidenstraße führt, sind politisch unstabil. Wenn China in diesen Staaten für Infrastruktur sorgt, gibt es Arbeitsplätze, dem Land geht es besser und die Menschen sind weniger anfällig für Aufruhr. 3. China will seine Handelsbeziehungen ausbauen. Mehr dazu, wenn ich meine Notizen wiedergefunden habe.